Historisches Museum Uri
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Eine Bündnerin und ein Südtiroler im Historischen Museum Uri

rog. Siebeneinhalb Jahre lang waren Marlys und Kobi Arnold-Gisler als Museumswarte und «gute Geister» im Historischen Museum Uri tätig. Altershalber – und wegen eines Unfalls etwas früher – nahmen sie auf Ende Februar 2024 Abschied vom Museum und einer besonderen Arbeit. Als ihre Nachfolger zogen auf den 1. März Nadja Gabriel und ihr Partner Georg Losso als Hauswarte im Museum ein. Sie kamen aus dem Bündnerland nach Uri und wurden von dem «ältesten Urner» auch gleich kräftig begrüsst.

Marlys Arnold arbeitete jahrelang beim «Chäs Arnold» im Verkauf, Ehemann Kobi bei der Entsorgung in der Ruag. Ein Jahr nach der Pensionierung hatten sie Interesse, «wieder etwas zu machen» und waren bereit für eine neue Herausforderung. Da kam ihnen das Zeitungsinserat des Historischen Vereins, der jemand für das Museum suchte, gerade recht.

Alte und neue Hauswarte durchmischt auf einem Bild (von links): der Südtiroler Georg Losso, Kobi Arnold-Gisler, die Bündnerin Nadja Gabriel und Marlys Arnold-Gisler.
Foto: Rolf Gisler-Jauch

Nadja Gabriel ist in Haldenstein aufgewachsen. Das 1000-Seelen-Dorf gehört heute zur Stadt Chur. Sie ist gelernte Köchin und arbeitete zuletzt im Café Caluori in der Churer Altstadt. Dort hat sie gekocht, jedoch auch in der Conditorei und beim Catering mitgearbeitet. Inhaber ist Franz Sepp Caluori, Bündner Grossrat und Präsident von Gastro Graubünden. Im September 2023 wurde er zum Bündner Standespräsidenten gewählt und von diesem Zeitpunkt an im Gastrobetrieb von seiner Angestellten nur noch «Kaiser Franz» genannt.

Ihr Lebenspartner, Georg Losso, ist in Lana, nahe bei Meran, im Südtirol geboren und aufgewachsen. Er ist gelernter Maler und war jahrelang als Fernfahrer durch ganz Europa unterwegs. Seine Leidenschaft ist jedoch der Alpsommer, da geht es mit den Rindern in die Höhe. Im Südtirol ist diese Arbeit schlecht bezahlt und in den letzten Jahren wurden viele Weiden aufgegeben, bis auf 1800 müM mit Apfelbäumen bepflanzt und Buschen- und Hofschenken betreiben. Die letzten zwei Jahre war Georg Losso als Verantwortlicher auf der Voralp im Göscheneralptal. Er kennt das obere Reusstal, hat in Göschenen einige Beziehungen geknüpft.

Die ganze berufliche Erfahrung kommt zusammen

Im Bündnerland hat sich Georg Losso – im Gegensatz zur Innerschweiz – nie recht wohl gefühlt. Er suchte hier etwas Bleibendes. Die Tochter seines Alpmeisters, die in Seedorf wohnt, hat ihn letzten Dezember auf das Inserat im «Uristier» aufmerksam gemacht: «Museumswarte gesucht». Seine Lebenspartnerin Nadja Gabriel fand die Stelle auch interessant. Sie suchte auch seit einiger Zeit geografische und berufliche Veränderung. Sie googelte im Internet nach dem Historischen Museum Uri und fand das «Schlössli» gleich sympathisch. «Für mich kommt bei diesem Angebot meine ganze berufliche Erfahrung zusammen, nebst dem Gastrobereich führte ich vier Jahre lang eine Buchhandlung und arbeitete früher mal im Hauswartdienst», weiss Nadja Gabriel zu berichten. Dementsprechend reagierte auch ihr Umfeld: «Das passt zu euch!» Das Paar hat sich auch schon gut eingelebt. Berge und den Föhn hatten sie zwar auch in Chur, doch jetzt kommt noch der See dazu. Georg Losso fiel gleich die heimelige Atmosphäre auf: «Es scheint, dass hier die Zeit stehen geblieben ist. Hier ist nicht alles so hektisch!»

Am 17. April geht es im Historischen Museum Uri richtig los. Es öffnen sich die Türen – auch zur Sonderausstellung zum Thema «SammelsURIum». Nadja Gabriel freut sich sehr auf den Kontakt mit Besucherinnen und Besuchern. Sie bietet im Museum auch Apéros an. Spezialitäten sind die kleinen Apéro-Häppchen und feine Patisserie.

Das Museum ist in der Sommersaison mit der Sonderausstellung SammelsURIum zu folgenden Zeiten geöffnet: 17. April 2024 – 16. Juni 2024 und 17. August – 13. Oktober 2024, jeweils MI, SA, SO 13-17 Uhr; Gruppen ausserhalb der Öffnungszeiten auf Anfrage (041 870 19 06).


Copyright: Historischer Verein Uri, Altdorf / Letzte Aktualisierung: 14.12.2023

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