Historisches Museum Uri
Gotthardstrasse 18, 6460 Altdorf
T 041 870 19 06
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Sonderausstellungen - Übersicht



Sommer 2024
SammelsURIum
Näheres folgt

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Winter 2023/24
Weihnachtsausstellung 2023/24
Weihnachtsschmuck aus der Sammlung von Pfarrer Hans Aschwanden

Das Historische Museum Uri zeigt in seiner Weihnachtsausstellung. Weihnachtsschmuck aus der vielfältigen Sammlung von Pfarrer Hans Aschwanden.
Die Ausstellung ist gestaltet von Walter Bär und seinem Team.


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Sommer 2023
Sommerausstellung 2023
«Übergangsbräuche in Uri»

Das Historische Museum Uri zeigt in seiner Sommerausstellung das Urner Brauchtum der Lebensübergänge (Geburt, Taufe, Kommunion, Heirat, Tod). Die Ausstellung wird von Walti Bär und seinem Team gestaltet.

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Winter 2022/23
Weihnachtsausstellung 2022/2023 mit Urner Krippen
Im Verlauf des 19. Jahrhunderts konnte man im Kanton Uri, so in Amsteg, Andermatt, Seelisberg und Unterschächen, während der Weihnachtszeit in den Kirchen wieder Weihnachtskrippen bewundern, nachdem sie im 17. Jahrhundert von den Diözesanbehörden verboten worden waren. Die Kirche von Wassen besass seit ihrem Bestehen schon die dritte Krippe. Erstfeld beherbergte eine Kastenkrippe mit einem Jesuskind in einem Glasschrein, hergestellt Ende des 18. Jahrhunderts (heute im Historischen Museum Uri). Die Darstellung der Geburt Jesu erfreute das Volk, vor allem die Kinder.

Vorerst waren das Jesuskind, Maria und Josef sowie Ochs und Esel zu besichtigen. An bestimmten Tagen wurde die Krippe mit neu hinzutretenden Figuren, wie den Hirten vom Felde oder den drei Weisen, erweitert. Zuweilen wechselten die Figuren dem Verlauf der biblischen Geschichte entsprechend ihren Platz. Die drei Weisen rückten an den Tagen vor dem 6. Januar immer näher zur Krippe, hie und da traten sie am Dreikönigstag an den Platz der Hirten oder wurden neu hinzugestellt. Die Krippe stand zuweilen auf der Kanzel, auf dem Altar, manchmal bei oder unter einem Weihnachtsbaum.

Auch im Kanton Uri war die Krippentradition von den Klöstern ausgegangen. Ursprünglich wurden die Klosterarbeiten für den Eigengebrauch oder als Geschenk für Verwandte und Gönner geschaffen. Die finanzielle Schwächung der meisten Frauenklöster führte im 19. Jahrhundert zum Verkauf solcher Arbeiten. Was im Kloster verblieb, wurde gerne von jüngeren Generationen wieder in Ordnung gebracht und gleichzeitig dem veränderten Geschmack angepasst. Die Klosterarbeiten aus St. Karl in Altdorf zeigen dies exemplarisch.

Die Hauskrippe drang im 19. Jahrhundert auch in Uri, früher als der Weihnachtsbaum, in die Wohnstuben der Familien ein und wurde zum Mittelpunkt des häuslichen Weihnachtsfestes. Wie in der ganzen Innerschweiz waren auch hier die Krippen nach süddeutscher Art beliebt, bei denen bekleidete Figuren einen reichen Aufmarsch zum Christkind darstellten. Vielfach blieben die Krippen in den Kirchen und in den Wohnstuben bis am 6. Januar, spätestens aber bis zu Lichtmess (2. Februar), aufgestellt. Doch bis in die 1920er-Jahre war es nur wenigen Leuten möglich, sich eine kunstvolle grössere Hauskrippe zu leisten. Papierkrippen hingegen waren billig und brauchten im zusammengeklappten Zustand äusserst wenig Platz.

Zur Beginn des 20. Jahrhunderts verbreiteten sich die Weihnachtskrippen auch in die Innerschweizer Schulzimmer. Um 1930 setzte auch in unserer Gegend der Krippenbau ein. Vor allem Jugendliche befassten sich mit dem Basteln von Weihnachtskrippen. Früher wie heute stellen Weihnachtskrippen ein Kunsthandwerk dar, das eigene persönliche Gestaltungsfähigkeiten ermöglicht und entfaltet. Hiesige Krippenbauerinnen und -bauer stellen in der Weihnachtsausstellung 2022/23 im Hitsoirschen Museum Uri selbstgemachte Weihnachtskrippen und Krippenfiguren aus.

Die Ausstellung wurde von Walti Bär und seinem Team gestaltet.



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Sommer 2022
Sommerausstellung 2022
Ereignisse aus der 150-jährigen Geschichte
des Kantonsspitals Uri

2022 eröffnet das Kantonsspital Uri seinen Neubau. Mit dem neuen Kantonsspital profitieren die Urnerinnen und Urner von einer zeitgemässen Infrastruktur und einer hochstehenden Gesundheitsversorgung. Dieses Jahr feiert das Spital auch sein 150-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum hat den Historischen Verein Uri veranlasst, mit der Sommerausstellung an Ereignisse aus der 150-jährigen Spitalgeschichte zu erinnern. Die Ausstellung wurde von Walter Bär und seinem Team realisiert.

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Winter 2021/22
Advents-, Weihnachts- und Neujahrsbräuche – deren Herkunft und Aufkommen in Uri


Für viele ist die Weihnachtszeit die schönste Zeit des Jahres. Die Wochen zwischen Martini (11. November) und Dreikönig (6. Januar) sind aber auch die dunkelsten, kurze Tage und lange Nächte, erfüllt von Aberglauben und Ge-spensterfurcht, von Weissagungen und mystischen Beschwörungen. Christlicher Glaube und alte Sagen, fromme Tradition und heidnische Riten haben sich einst vermischt und den Charakter von Advent, Weihnachten und Neujahr geprägt. Viele alte Bräuche sind inzwischen verschwunden. Andere werden noch heute gepflegt, wie dr Adventschranz, dr Adventskalèndèr, dr Samichlaus, dr Chrischtbaum, dr Drii-Kenigskuèchä oder das Versenden von Advents-, Weihnachts- oder Neujahrskarten. Unsere Ausstellung erinnert uns an die heute noch bekannten Advents-, Weihnacht- und Neujahrsbräuche, aber auch an die längst vergessenen aus dem früheren Uri.


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Sommer 2021
Karl Itens «Uri, Land am Gotthard»
Eine Ausstellung über Werbung zur Dätwyler AG bis zum Werbestudio 3

WERBEABTEILUNG DER DÄTWYLER 4G



1953, im Todesjahr von Heinrich Danioth, kam Karl Iten, 1931 in Baar geboren, in den Kanton Uri und trat Bei der Dätwyler AG seine Stelle als Grafiker in der Werbeabteilung an. Zu seinem engeren Kreis der Mitarbeiter zählte der Photograph Fredy Burkart. Seine Firmenadresse hatte in der Werbeabteilung auch Alo Walker, der als Tennislehrer angestellt wurde. Zur Firmenphilosophie von Peter und Max Dätwyler gehörte auch, dass den Angestellten und Arbeitern nicht nur ein guter Arbeitsplatz, sondern auch in der Freizeit einiges angeboten wurde. So verfügte die Firma Dätwyler nicht nur über das Personalrestaurant Gummibaum, sondern auch über ein Schwimmbad, eine Turnhalle sowie drei Tennisplätze mit Clubhaus. In diesen Kreis gehörte auch die Kultur und Kunst sowie die Urner Geschichte. Der Werbe- und Gestaltungsauftrag umfasste nicht nur den Betrieb und die Firmenprodukte, sondern auch das Urnerland. In der Firmenzeitschrift «Panorama» hatte jede Ausgabe zumindest einen kulturellen Beitrag zu enthalten. Geschenke an die Urner Bevölkerung waren die beiden Jubiläumsbücher «Uri, Land am Gotthard» und «Adieu Altes Uri».
Foto: Werbeaufnahme für einen Bodenbelag der Dätwyler AG.

WERBESTUDIO 3



In den 1970er-Jahren geriet die Schweizer Wirtschaft in eine Rezession. Im Februar 1976 erhielten sieben von zwölf Mitarbeitern der Werbeabteilung die Kündigung. Karl Iten, Fredy Burkart und Robi Gisler entschlossen sich als gleichberechtigte Partner zum Schritt in die Selbständigkeit. Die Arbeitsgemeinschaft gab sich den Namen «Werbestudio 3». Domizil war die «Räblus» am Lehnplatz. Das Werbestudio 3 gestaltete das Werbematerial für Geschäfte und Anlässe - vielfach bemüht, alles mit der Urner Kultur und dem Brauchtum in Verbindung zu bringen.
Karl Iten gestaltete zwischen 1965 bis zu seinem Tod im Jahr 2001 über 100 Bücher und Aufsätze über Landschaft, Kultur und Persönlichkeiten des Kantons Uri. Er war nicht nur für die typografische Arbeit zuständig, sondern schrieb auch die Texte und machte zum Teil die Fotoaufnahmen. In Zusammenarbeit mit dem Kunst- und Kulturverein Uri wurde eine eindrückliche Reihe von Ausstellungen realisiert.
Ab 1989 waren es im Studio 3 offiziell noch zwei. Fredy Burkart nahm bei der Tellspielgesellschaft das 50-Prozent-Teilpensum als Bühnenmeister an.
Foto: «Chästeilet», Fotoaufnahme für «Uri, Land am Gotthard».

Die Gegenstände der Ausstellung stammen aus der Sammlung von Fredy Burkart sowie aus dem Staatsarchiv Uri. Mit den Unterlagen von Karl Iten wurde im Staatsarchiv Uri ein Privatarchiv eingerichtet (P-251/388-1 ff.). Das Lebenswerk von Karl Iten wurde somit mit insgesamt 293 Archivnummern mit dem entsprechenden Inventar für die Nachwelt gesichert.


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Winter 2020/21
Sakrale Gegenstände, geborgen hinter Glas
Vom 2. Dezember 2020 bis am 10. Januar 2021 zeigt das Historische Museum Uri sakrale Weihnachtsgegenstände hinter Glas. Die exquisiten Kunstgegenstände stammen aus dem museumseigenen Fundus und von einer Gruppe von Künstlerinnen um Trudi Ziegler-Baumann, Flüelen, die sich mit der traditionellen Herstellung von Klosterarbeiten befasst.

Die Ausstellung kann auch – mit oder ohne Führung – für einen schönen Familien- oder Firmenapéro in einem festlichen und weihnächtlichen Rahmen gewählt werden (Auskunft Familie Arnold, Telefon 041 870 19 06).

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Historischer Verein Uri und Familie Arnold, Museum


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Sommer 2020
Urner Medizingeschichte
Die Ausstellung zeigt den medizinischen Fortschritt vom damaligen Bader zum heutigen akademischen Mediziner, erzählt von Plagen und Epidemien, unter denen die Menschen litten, beschreibt die Entwicklung vom Armen- zum Krankenhaus, wirft einen Blick in die früheren Badestuben mit ihren Lustbarkeiten sowie auf den Tagesablauf bei einem Kuraufenthalt und schildert die damaligen Praktiken vor, während und nach der Geburt. Dass früher die hiesige Bevölkerung Krankheiten nicht auf physisch und damit fass- und behandelbare Ursachen zurückführte, sondern auf das Wirken von Krankheitsdämonen und Zauberhandlungen feindlich gesinnter Menschen und Mächte, ja sogar auf die Strafe Gottes, beweisen damalige magische Heilkonzepte. Neben zahlreichen alten medizinischen Instrumenten zeigt die Ausstellung auch Zeugnisse aus der Volksheilkunde, die mit altem Wissen, aber auch mit magischem Denken und religiösem Glauben zu tun haben.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.


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Winter 2019/20
Papierkrippen - Krippen der armen Leute
Nostalgische Papierkrippen (von 1900 bis 1920) aus dem Alpenraum, Raritäten aus der reichen Sammlung des Historischen Museums Uri

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Sommer 2019
Holz & Eisen
Das Eisen schlummert als Erz in der Erdkruste. Sein Vorkommen ist beschränkt. Im Hochofen, wo aus dem Erz das Roheisen gewonnen wurde, begannen auch in Uri Holz und Eisen ihre wiederkehrende Symbiose. Durch Verbrennung einer grossen Menge Holz wurde die notwendige Hitze zur Herstellung von Roheisen erzeugt. In der Schmiede wurde das Eisen zu Werkzeugen verarbeitet, die wiederum zum Schlagen von Holz und zu seiner weiteren Verwendung benötigt wurden.

Der Wald liefert den natürlich nachwachsenden Rohstoff Holz. Wo Boden und Klima ihm zusagt, nimmt er von der Landschaft Besitz. Die Gegend der Innerschweiz war besonders waldreich. Die vier Länder wurden deshalb Walstätten genannt und haben dem darin eingebetteten See den Namen gegeben. Holz hat den Urner in seinem Alltag stets begleitet – aus Holz wurden Haus und Stall gebaut sowie die Einrichtungen zum Wohnen hergestellt. Auch die «Alprustig» bestand zu einem grossen Teil aus Holz. Der Holzhag trennte das Eigen vom Nachbarn und der Allmend. In dem Gebirgstal standen jedoch die Nutzung und der Schutz des Waldes einander lange kontrovers gegenüber. Zahlreiche Gesetzesbestimmungen versuchten das Nebeneinander zu regeln.

In der Ausstellung wird die Geschichte des Abbaus von Eisenerz im Maderanertal und dessen Verarbeitung gezeigt. Alte Holzerwerkzeuge wie der «Zappyy» oder die Waldsäge stehen Generationen von Kettensägen oder einem Modell eines Seilkrans gegenüber. Es wird aber auch gezeigt, was für Baumarten im Altdorfer Bannwald wachsen. Und es werden Antworten auf Fragen gegeben: Wie viele Bäume stehen im Altdorfer Bannwald? Wieviel Holz wächst in einer Minute nach? Holz und Eisen lassen sich auch zu Kunstwerken verarbeiten. Am Beispiel des Flüelers Toni Walker wird die Arbeit des Bildhauers gezeigt.

Für die Ausstellung «Holz und Eisen» sind folgende «Zugewandte Orte» dem Museumsteam mit Rat, Tat und Gerät zur Seite gestanden:

- Toni Walker, Holzbildhauer Flüelen
- Roby Waser, Stihl & Husqvarna Motorsägen, Wolfenschiessen
- Beat Herger, Förster Unterschächen
- Bürgergemeinde Altdorf (Wisi Müller, Nathalie Barengo, Karl Marty, Göran Gfeller)
- Fredy Burkart, Burkart & Pfaffen, Altdorf
- SwissHeli, Thomas Püntener, Erstfeld
- Staatsarchiv Uri (Sammlung Bilddokumente)

Herzlichen Dank! Vom 1. Mai 2019 bis am 30. Juni 2019 und nach der Sommerpause vom 17. August bis 13. Oktober 2019 zeigt das Historische Museum Uri die Geschichte des Eisenabbaus sowie des Holzens in Uri auf.

Die Ausstellung kann auch – mit oder ohne Führung – für einen schönen Familien- oder Firmenapéro in einem gemütlichen Rahmen gewählt werden (Auskunft erteilt Familie Arnold, Telefon 041 870 19 06).

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Historischer Verein Uri und Familie Arnold, Museum


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Winter 2018/19
Rollende Kinderträume unter dem Weihnachtsbaum
A U S S T E L L U N G

Vom 28. November 2018 bis am 6. Januar 2019 zeigt das Historische Museum Uri alte Spielzeuge (vor allem Ambulanzen) aus aller Welt, Raritäten aus der Sammlung von Dr. med. Remigi Joller, Bürglen.

Die Ausstellung kann auch – mit oder ohne Führung – für einen schönen Familien- oder Firmenapéro in einem festlichen und weihnächtlichen Rahmen gewählt werden (Auskunft Familie Arnold, Telefon 041 870 19 06).

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Historischer Verein Uri und Familie Arnold, Museum


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Sommer 2018
Die Geschichte der «Wandervögel» in Uri
A U S S T E L L U N G

Auf Schusters Rappen wanderte man früher vor allem auf der Land-strasse. Diese teilte man mit dem Fuhr- und Kutschenverkehr. Eine erste Unruhe in den Strassenfrieden brachten Ausgang des 19. Jahr-hunderts die Fahrräder. Bald erschienen jedoch selbstfahrende Wa-gen. Die Automobile waren nicht nur ein vorbeifahrendes Sportgerät, sondern wurden zum alltäglichen Verkehrsmittel. Die «Wandervö-gel» wurden durch die hohe Geschwindigkeit und die Staubplage von der Landstrasse verbannt. Sie konnten jedoch nicht einfach in die freie Natur ausweichen. Es gab zwar viele Fusswege, diese verlang-ten jedoch gute Berggängigkeit und genaue Ortskenntnisse.
1995 wurde Gegensteuer gegeben und von einigen tatkräftigen Ur-nern die Arbeitsgemeinschaft Urner Wanderwege gegründet. Die Ausstellung zeigt die Geschichte dieser Organisation und der Urner Wanderwege auf. Auf dem «Wanderweg» durch die Ausstellung loh-nen sich die Seitenblicke in die Geschichte der Wegbegleiter sowie beispielsweise in die Entwicklung der Urner Fauna.

G A S T H A U S Z U R A L P E N R O S E

Durch die Ausstellung geht man auf einem «Wanderweg», der schliesslich zum Gasthaus «Edelweiss und Alpenrose» führt. Der Aus-stellungsbesuch kann mit einem schönen Firmenapéro oder einem Familienzabig in einer speziellen Umgebung abgeschlossen werden. Familie Arnold erteilt Ihnen gerne Auskunft (041 870 19 06).

W E T T B E W E R B

Auf der gemütlichen «Wanderung» durch die diesjährige Sommer-ausstellung kann auch das Wissen über die Urner Landschaft, ihre Wege, Fauna und Flora anhand eines kleinen Wettbewerbs für Kinder und Erwachsene geprüft werden.


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Winter 2017/18
Kunstvolle Welt der Glaubens
Klosterarbeiten von Trudi Ziegler-Baumann, Flüelen Fotos: Christof Hirtler, bildfluss, Altdorf

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Sommer 2017
Uris Rindviecher und ihre Geschichte
Doris Herger-Odermatt ist in Stans geboren und aufgewachsen. Heute betreibt die Mutter von drei Kindern mit ihrem Ehemann Franz den Begegnungshof «byherger.ch» an der Grenzgasse in Altdorf. Doris Herger ist nicht nur Bäuerin und Älplerin, sondern auch Künstlerin. Als Malerin gehört ihr Interesse vor allem ihren Kühen. Ihre Gemälde bilden den farbenfrohen Hintergrund der diesjährigen Sommerausstellung des Historischen Museums.
In der Ausstellung wird auch die Geschichte der Urner Rindviecher und der Viehzucht dargestellt. Kannte man in Uri im 19. Jahrhundert zwei Kuhrassen, so blieb im 20. Jahrhundert nur mehr das Braunvieh übrig. Heute werden in Uri 17 verschiedene Rindviehrassen gehalten. Der Fotograf Christof Hirtler hat diese alle dokumentiert. Bilder und Angaben zu diesen Viehrassen sind in der Ausstellung zu finden. Weitere Themen sind die Geschichte der Urner Viehprämierung oder die Maul- und Klauenseuche in Uri. Es finden sich aber auch Antworten auf Fragen wie: Was und wieviel frisst die Kuh?


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Winter 2016/17
Weihnachtsschmuck aus der Sammlung von Pfarrer Hans Aschwanden
Pfarrer Hans Aschwanden

1919 - in Isenthal geboren
1945 - Priesterweihe in Chur
ab 1946 - Vikar in Oerlikon
ab 1951 - Vikar im Grossteil/OW
ab 1962 - Pfarrer in Beckenried
ab 1986 - im Ruhestand (Altdorf und Schattdorf)
5. Juni 2015 - im Alters- und Pflegeheim Rüttigarten verstorben

Pfarrer Aschwandens Interesse an Kunst und sein handwerkliches Geschick brachten ihn dazu, in seiner Freizeit Kunstgegenstände, vor allem Klosterarbeiten und filigranen Weihnachtsschmuck, selber herzustellen. Er fertigte Christbaumschmuck aber nicht nur an, sondern begann schon in jungen Jahren, erlesene Raritäten zu sammeln. Zusammen mit seiner Schwester Marie besuchte er Flohmärkte und Antiquitätenmessen in ganz Europa.
Seine unerschöpfliche Sammlung an Weihnachtsschmuck schenkte Pfarrer Aschwanden dem Historischen Museum Uri.
Zum Gedenken an Pfarrer Hans Aschwanden zeigt das Historische Museum Uri im Hauptsaal in der Weihnachtsausstellung Adventskränze, Christbaumschmuck, Papierkrippen, Weihnachtspyramiden sowie Weihnachts- und Neujahrskarten aus seiner Sammlung.

Die Ausstellung wurde auf originelle Art von Käti und Walter Bär-Vetsch, Altdorf, sowie Trudi und Franz Ziegler-Baumann, Flüelen gestaltet.


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Sommer 2016
Die Dampfbahn kommt nach Uri
Aus Anlass der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels zeigt das Historische Museum eine kleine Sonderausstellung zu den Anfängen der Gotthardbahn. Im Zentrum stehen für einmal nicht der Bau des Gotthardtunnels und Louis Favre, sondern der Bau der Zufahrtsstrecken und Ingenieure wie Karl Wetli, Robert Gerwig oder Wilhelm Hellwag. Gezeigt werden Fotos von den Anfängen und verschiedene Pläne mit Spitzkehren und Kehrtunnels. Thema sind auch die Standorte der Bahnhöfe Flüelen und Altdorf, die schliesslich nicht nach dem Wunsch der Dorfschaften zu liegen kamen. Am zeitlichen Ende der Ausstellung steht der einsame Kampf des Jonas Bühler, der kurz vor dem Zweiten Weltkrieg sich unermüdlich für eine Bergumfahrung von Flüelen durch die Eisenbahn einsetzte.

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Winter 2015/16 und Sommer 2016
Urner Geschichtsschreibung
Anlässlich der Herausgabe der «Geschichte des Landes Uri» von Dr. Hans Stadler Planzer wird im Hauptsaal des Historischen Museums Uri eine kleine Sonderausstellung zum Thema «Urner Geschichtsschreibung» gezeigt. Vorgestellt werden nebst dem neusten Werk von Dr. Hans Stadler-Planzer die beiden bisherigen Verfasser einer Urner Geschichte: Franz Vinzenz Schmid (1758 - 1799) und seine «Allgemeine Geschichte des Freystaats Ury», die in den Jahre 1788 und 1790 herausgegeben wurde, sowie die Urner Geschichte des Arztes und Naturforschers Dr. Karl Franz Lusser (1790 - 1859).

Wettbewerb Gang durch die Urner Geschichte

Die Ständige Ausstellung des Historischen Museums zeigt die Urner Geschichte anhand von eindrücklichen Exponaten. Im Rahmen eines neuen Museumsspiels kann der Gang durch Uris Vergangenheit auch spielerisch erlebt werden. Dabei wird jeweils Bezug auf die «Geschichte des Landes Uri» von Dr. Hans Stadler-Planzer genommen. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden drei Gesamtwerke im Werte von je 168 Franken verlost.

Das Werk

Die «Geschichte des Landes Uri», verfasst von Dr. Hans Stadler-Planzer, mit Beiträgen von Pascal Stadler, Brigitte Degler-Spengler und Romed Aschwanden, stellt die Vergangenheit Uris von den Anfängen bis in die Gegenwart dar. Das Autorenteam stützt sich auf die neueste Literatur und auf umfangreiche eigene Forschungen. Der erste Band ist 1993, die beiden Teilbände im November 2015.

Der Autor

Hans Stadler-Planzer war nach Studien der Geschichte und der Philosophie in Freiburg, Basel und Bern als Gymnasiallehrer, dann 1972 bis 1988 als Staatsarchivar und Kantonsbibliothekar im Kanton Uri tätig. Hernach gründete er das «Büro für Geschichte und Archiv». Seitdem ist er freischaffender Historiker und Publizist. Er war lange Jahre Präsident des Historischen Vereins Uri und des Historischen Vereins Zentralschweiz. In beiden Vereinen amtete er auch als Redaktor der Jahrbücher. Seine Forschungsbereiche umfassen vorwiegend die Urner und Innerschweizer Geschichte. Hans Stadler-Planzer gab zahlreiche, zum Teil sehr umfangreiche Publikationen heraus - so zum Beispiel: Landammann und Ständerat Gustav Muheim (1972); Spiringen, Geschichte der Pfarrei (1991); Biografie Karl Emanuel Müller (1999). 1995 wurde Dr. Hans Stadler-Planzer mit dem Dätwyler-Preis geehrt.


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Winter 2014/15 und Sommer 2015
Von Arigoni bis Zenoni
1848 wurde nach dem Sonderbundskrieg die moderne Schweiz geschaffen. 1861 wird offiziell das Königreich Italien ausgerufen. Nach vielen Jahren von Krieg und Bürgerkrieg war der italienische Einheitsstaat Realität geworden.
Uri liegt nahe am Süden – doch durch den Gotthard getrennt. Beim Bau des Eisenbahntunnels kamen erstmals italienische Arbeiter in Scharen nach Uri. Mit der Eröffnung des Bahntunnels 1882 rückte Italien näher. In Italien herrschte derweilen immer noch Not und Armut. Weitere Grossbauwerke wie die Gruonbach- oder Schächenbachverbauung sowie der Bau der Klausenstrasse erforderten ab 1890 weitere Arbeitskräfte. Viele Italiener verliessen wiederum ihre Heimat.
Im Gegensatz zur Schweiz trat Italien 1914 in den Ersten Weltkrieg. Viele Italiener entschlossen sich, in der Schweiz zu bleiben und die Niederlassungsbewilligung zu beantragen. Im Herzen blieb man jedoch Italiener – wenn auch teilweise mit Schweizer Pass. Das Urnerland erhielt einen italienischen Anstrich. Die italienischen Frauen boten Gewähr für feines Essen. Läden mit italienischen Spezialitäten und Kostgebereien entstanden! Hier verbrachten die Italiener auch ihre Freizeit. Vielerorts mussten die Gastarbeiter nämlich erfahren, dass sie eben Ausländer sind. Am Stammtisch hatten sie nichts zu suchen. Viele sind geblieben, wurden in Uri sesshaft. Von Arrigoni bis Zenoni. Mittlerweile gibt es von den Familien „Secondos“ und „Terzos“. An einigen Beispielen soll in der Sonderausstellung die italienische Einwanderung in Uri dargestellt werden.


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Winter 2013/14
„Wartä ufs Chrischtchindli“ (Weihnachtskalender)
Die Advents- und Weihnachtsausstellung 2013/14 zeigte Adventskalender aus der Sammlung von Evelyne Gasser, Lenzburg. Der Adventskalender gehört seit dem 19. Jahrhundert zum christlichen Brauchtum in der Vorweihnachtszeit. Er zeigt in verschiedenen Formen die verbleibenden Tage bis Weihnachten an, verkürzt die Wartezeit bis zum Weihnachtsfest und steigert die Vorfreude darauf. Evelyne Gasser, Lenzburg, hat über Jahre eine der grössten Sammlungen von Adventskalendern in der Schweiz zusammengetragen. Die Ausstellung vermittelt einen umfassenden Einblick in die Geschichte, die Vielfalt und die Tradition rund um den Adventskalender.

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Sommer 2013
Der Musiker Gustav Arnold (1831-1900)
Das Museum besitzt durch Schenkungen eine umfangreiche Sammlung des Musikers Gustav Arnold (1831-1900). Aus Ablass der Jahresversammlung im Historischen Museum und der Herausgabe des Historischen Neujahrsblatts zu diesem Thema wurde im Hauptsaal eine kleine Sonderausstellung zum Leben und Werk des Musikers gestaltet.

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Sommer 2013 und Winter 2013/14
Der Weg vom Urnersee zum Gotthard auf Stereofotos
Die Sommerausstellung 2013 widmete sich der Sammlung von Ruedi Gisler- Pfrunder aus Basel. Sein Sammlerinteresse ist eng mit seiner Biografie verwachsen. Die Jugend verbrachte er weitgehend in Uri - entlang der Wegachse zum Gotthard. Ruedi Gisler wurde 1947 in Bürglen geboren. Als Sohn eines Metzgers und Hoteliers wechselte er mehrere Male mit der Familie den Wohnort: Göschenen, Muralto und Erstfeld hiessen die Stationen. Nach einer Ausbildung als Chemielaborant bei der Dätwyler AG in Altdorf (1966-1969) trat Ruedi Gisler in die Firma Ciba in Basel ein, wo er bis zu seiner Pensionierung als Laborleiter tätig war. Schon als Bub interessierte er sich für «altes Zeug». Das prägende Erlebnis war jedoch die Einweihung der neuen Teufelsbrücke im Jahre 1956. Das bauliche Ensemble in der tosenden Reussschlucht liess ihn nicht mehr los. Er begann später Stiche und Aquarelle zu sammeln, was 2005 zu einer ersten Buchpublikation führte. Über die Stiche kam er zur Fotografie und hier besonders zu den Stereoaufnahmen, von denen Ruedi Gisler heute rund 800 über Uri besitzt. Ein Teil seiner Sammlung wurde in der Sommerausstellung des Historischen Museums gezeigt.

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Sommer 2012
Das Urner Spiel vom Tell
Aus Anlass der Niederschrift des Urner Tellenspiels vor 500 Jahren sowie der Altdorfer Tellspiele 2012 gestaltete das Historische Museum die Sonderausstellung „Ein hüpsch Spyl“. Im Jahre 1512 wurde das Urner Tellenspiel geschrieben, in Zürich gedruckt und in Altdorf wohl aufgeführt. Der vollständige Titel des Werkes lautet: „Ein hüpsch Spyl, gehalten zuo Ury in der Eydgnoschafft, von dem frommen und ersten Eydgnossen Wilhelm Thell genannt. Getruckt zuo Zürich by Augustin Friess“. Das alte Urner Spiel von Wilhelm Tell ist die älteste bekannte dramatisierte Fassung der Legende des Freiheitshelden. Zugleich ist das Stück das erste politische Drama in deutscher Sprache. Sein Schöpfer ist unbekannt. Das Stück erlangte grosse Popularität. Es ist eines jener Beispiele, wo eine Dichtung das volkstümliche Empfinden ihrer Entstehungszeit voll trifft. Das Urner Spiel von Wilhelm Tell hatte denn auch ungewöhnliche Auswirkungen. Es wurde ähnlich wie etwa ein Volkslied vom Volke aufgenommen und weitergegeben. Es wurde überarbeitet, ergänzt, ausgebaut, immer wieder neu gedruckt, immer wieder neu aufgeführt. Es hat die Vorstellung des Volkes von seinem Tell während dreier Jahrhunderte ganz wesentlich mitgeprägt und es verlor seine Beliebtheit eigentlich erst, nachdem Schiller seinen „Wilhelm Tell“ geschrieben und veröffentlicht hatte. Im ersten Teil der Ausstellung wurden die Besucherinnen und Besucher durch die ständige Sammlungs-Ausstellung des Historischen Museums geführt. An verschiedenen Punkten wurden sie anhand von Gegenständen und Plakattafeln ins 16. Jahrhundert versetzt. Nach dem Rundgang wurden in einem zweiten Teil Geschichte und Inhalt des „hüpsch Spyl“ gezeigt. Unter anderem wurde auch dargestellt, wieso die Entstehung des Urner Tellenspiels auf das Jahr 1512 festgelegt wurde. Der dritte Teil der Sonderausstellung war schliesslich dem Kernstück des Büchleins, der Tellsgeschichte, gewidmet. Inhalt und Handlung des „hüpsch Spyl“ wurden sowohl mit dem Drama von Friedrich Schiller als auch mit den Altdorfer Tellspielen in Beziehung gesetzt.

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Winter 2011/12
100 Jahre Altdorfer Samichlaus
Im Renaissance-Saal des Historischen Museums war eine zweite Sonderausstellung zu sehen. Sie ist dem Altdorfer Samichlaus gewidmet. In Altdorf war bereits um 1900 aus privater Initiative eine Samichlausgruppe für die Kinderbescherung unterwegs. Danach stellte der Samichlaus seine Aktivitäten für ein paar Jahre ein. Am 4. Dezember 1911 versammelten sich Mitglieder des Vereins der Nächstenliebe im "Höfli". Das Traktandum hiess: Samichlausbescherung! Die Versammlung beschloss, diese alte Sitte wieder an die Hand zu nehmen, und am Samichlaustag eine Gruppe zu stellen. Am 6. Dezember um 17.30 Uhr verliess der Samichlaus mit seinen drei Schmutzli und den beiden Maultierführern das "Höfli" und besuchte im Dorfe jede Kinderstube. Dem Verein ent-standen keine grosse Kosten, da einige Geschäftsleute die Bescherung mit Esswaren und einige Familienväter mit "Fünfliber" unterstützten. Die Kinder hatten ihre Freude und man wünschte, dass sich dieser Usus jedes Jahr wiederholen werde. Der Samichlaus-brauch sollte zum Vereinszweck und zur Tradition werden. Heuer darf der Altdorfer Samichlaus seinen 100. Geburtstag feiern. In der Sonderausstellung wird die Entstehung des Brauchs und die Geschichte des Altdorfer Samichlaus dargestellt.

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Winter 2011/12
Luzerner Weihnachtskrippen-Verein
An derWeihnachtsausstellung war der Luzerner Weihnachtskrippen-Verein zu Gast. Die Vereinigung, welche die Herstellung von Weihnachtskrippen zum Zweck hat, wurde am 2. Juni 1989 gegründet. Der Verein findet auch ausserhalb der Kantonsgrenzen Interesse und Mitglieder. Seit der Gründung hatte Franz Schumacher, Kriens, die Leitung inne, bis er 2011 von Colette Müller, Kriens, abgelöst wurde. Sie wird im Vorstand von drei weiteren Mitgliedern unterstützt. Bereits im Gründungsjahr 1989 hat der Verein an der Luzerner Weihnachtsausstellung LUWAL erfolgreich mit einer Krippenaus-stellung teilgenommen. Seither fanden in der Zentralschweiz jährlich kleinere und grössere Weihnachkrippen-Ausstellungen statt. Im Historischen Museum werden nun rund 60 wunderschöne Weihnachtskrippen gezeigt. Während der Öffnungszeiten vermitteln verschiedene Mitglieder in handwerklichen und fachmännischen Demonstrationen den Krippenbau, das Schnitzen von Holzfiguren, das Bemalen von Gipsfiguren, Klosterarbeiten usw. Der Verein organisiert jährlich auch einen Krippenbaukurs unter fachkundiger Leitung.

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Sommer 2011
Alpen- und Naturforschung in Uri
Im 18. und 19. Jahrhundert zogen der Geograph, der Biologe und der Geologe in die Berge. An mehreren Beispielen wurde in der Sommerausstellung die Alpen- und Naturforschung in Uri in den Bereichen Geologie, Fauna und Flora gezeigt. Im Jahre 1911 wurde in Uri eine Naturforschende Gesell-schaft (NGU) gegründet. Der Verein, der im Jahr 2011 sein 100-jähriges Bestehen feierte, wurde in der Ausstellung näher vorgestellt.

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Sommer 2011
Eingriffe in eine Sammlung (ArtUri)
Die Interessengemeinschaft Urner Kunstschaffender ARTURI greift in der Ständigen Ausstellung des Museums in das bestehende Gewebe von Objekten und ihrer Erklärung wird in einer Sonderausstellung der Interessengemeinschaft Urner Kunstschaffender ARTURI mit Arbeiten eingegriffen. Sei es, um die nun im Museum isolierten Gegenstände in einen veränderten Blick zu bekommen, oder, mit künstlerischen Interventionen eine bestehende Situation in eine neue Erzählung zu verschieben. Die Kunstschaffenden interessiert es, was durch feine Eingriffe mit der konservierten Geschichte im Historischen Museum Uri geschieht und wie die Wahrnehmung geschärft wird. Durch die Interventionen sollen die musealen Gegenstände und Bilder in neuen Zusammenhängen aufscheinen und diese Zusammenhänge können durch die Arbeit in diesen Räumen als Übergänge wahrgenommen werden. Die Ausstellung soll mit den künstlerischen Eingriffen, die als Subtexte, als feine Verschiebungen auftreten, ganz normal besucht werden können, als Historisches Museum Uri in Altdorf.

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Winter 2009/10
Maria und Josef
Mit der Ausstellung „Maria und Josef“ widmete sich diese Weihnachtsausstellung den Hauptfiguren der Krippe, Maria und Josef. In der Ausstellung wurde traditionell ein Bezug zur Gegenwart gesetzt. Maria und Josef fanden bei ihrer Ankunft in Bethlehem keine Herberge. Als König Herodes von Judäa anordnete, alle männlichen Neugeborenen zu ermorden, begaben sich Maria und Josef mit dem Jesuskind auf die Flucht nach Ägypten. Die Flucht ist wohl so alt wie die Menschheit. Auch in Uri leben Menschen, die aus ihren Heimatländern fliehen mussten. An drei Beispielen - Somalia, Iran und Sri Lanka - wurde die ganze Problematik aufgezeigt und die Feste zum Jahreswechsel dargestellt. Uri kam in der Vergangenheit vor allem während den grossen Kriegen mit internierten Soldaten in Berührung. Der unfreiwillige Aufenthalt von Franzosen, Deutschen und Polen wurde in der Ausstellung ebenfalls beleuchtet.

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Sommer 2009
Der Einzug des Automobils in Uri
Das Historische Museum besitzt eine grosse Verkehrsabteilung mit Hochrad und Original-Postkutsche sowie verschiedenen Utensilien des Post- und Reiseverkehrs des 19. Jahrhunderts. In der Sonderausstellung "Der Einzug des Automobils in Uri" (1900-1945) wird nun anhand von zahlreichen Fotos, Texten und Dokumenten gezeigt, wie sich diese romantische Zeit durch das moderne Verkehrsmittel veränderte. Ausgestellt ist auch ein eindrückliches Modell von Markus Fischlin, das Sisikon um 1920 zeigt. Die Spuren des Automobils und der gesteigerten Mobilität sind hier noch nicht sichtbar.

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Winter 2008/09
Moderne Weihnachtskrippen
Der Altdorfer Architekt Kurt Gisler hatte privat zwei zeitgenössische Krippen geschaffen. Er hat in der Folge weitere Personen animiert, moderne Krippen zu gestalten. Diese Krippen sowie weihnächtliche Darstellungen sollten das biblische Weihnachtsthema aus heutiger Sicht und Problematik aufzeigen. Die im Historischen Museum gezeigten Krippen erhoben keinen künstlerischen Anspruch. Sie waren vielmehr spielerisch verständlich, thematisch originell und witzig gestaltet. Als Gegensatz wurden den modernen Darstellungen die historischen Krippen aus dem Museumsfundus sowie aus der Sammlung von Pfarrer Hans Aschwanden gegenübergestellt. Als weiterer Höhepunkt wurden die von Eugen Püntener geschaffenen Original-Figuren aus Heinrich Danioths bekanntem Krippenspiel gezeigt.

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Sommer 2007 und 2008
Urner Münzgeschichte
Die Sonderausstellung im Historischen Museum Uri zum Thema Münzen und Medaillen zeigt nebst den Exemplaren aus eigenen Beständen die grosse Münzsammlung der Urner Kantonalbank. Als Kulisse der Urner Münzgeschichte dienen dabei die Kulturgegenstände der ständigen Ausstellung. Im zweiten Teil der Ausstellung wird der Münz- und Medaillenkreis auf und über die Schweiz hinaus ausgeweitet. Die Ausstellung ist vor allem auch auf Familien ausgerichtet, lässt sich doch die Geldgeschichte auch spielerisch erfahren.

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Sommer 2006
Der Berg ruft - 125 Jahre SAC-Sektion Gotthard
Die Sommerausstellung 2006 im Historischen Museum ist dem 125-Jahr-Jubiläum der SAC-Sektion Gotthard gewidmet. Nebst der ständigen Ausstellung zeigte das Museum im Hauptsaal die Entwicklung der SAC-Sektion Gotthard, des Bergtourismus und vor allem der Bergrettung in den Urner Bergen auf. Anhand von Bildern, Fotos sowie zeitgenössischen Dokumenten und Gegenständen sollte dargestellt werden, wie der Mensch sich im Laufe der Geschichte an den Berg herangewagt hat.

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Winter 2005/06
Engelsgesang und Blasmusik
Die Weihnachtsausstellung „Engelsgesang und Blasmusik“ war einerseits den musizierenden Engeln und andererseits den Urner Musikantinnen und Musikanten gewidmet. Der Blasmusikverband Uri (bv uri) feierte im Jahre 2006 sein 75-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass war im Renaissance-Saal des Museums die Geschichte des Blasmusikverbandes und seiner 22 Sektionen dargestellt. Thema der Weihnachtsausstellung waren auch die Engel. Die ständige Ausstellung des Museums zeigt bereits einige schöne Darstellungen. In der Weihnachtsausstellung waren Bilder und Skulpturen von Engeln aus dem Museumsgut zu sehen, welche sich ansonsten in den Lagerräumen des Museums befinden.

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Sommer 2005
Ds ganz Jahr Fasnacht
Ausstellung zur Geschichte der Urner Fasnacht unter besonderer Berücksichtigung des Fasnachtsflohs, aufgeheitert mit Bildern und Zeichnungen von Tino Steinemann sowie Masken von Fredy Burkart.

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Winter 2004/05
Das Schaf im Wolfspelz
Was wissen Sie über Schafe? Lösen Sie den Fragebogen und Sie kommen zur Überzeugung, dass Ihr Schafwissen Lücken hat. Mit einem Besuch im Historischen Museum kann dieses behoben werden und nach dem Besuch klebt erst noch der Schafsorden auf Ihrer Brust.

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Sommer 2004
Als Detektiv im Museum
Aus Anlass des 200-jährigen Bestehens der Kantonspolizei Uri wurden Geräte und Ausrüstung der Kantonspolizei Uri ausgestellt. Zudem konnten sich Kinder als Museumsdetektiv anstellen lassen und hatten in dieser Funktion zehn knifflige Fälle zu lösen.

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Winter 2003/04
Drei und andere Könige
Diese Weihnachtsausstellung war den heiligen Drei Königen gewidmet. Gezeigt werden aber auch Königinnen und Könige, welche in Beziehung zu Uri stehen: vom Zaunkönig bis zu König Ludwig II. von Bayern.

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Winter 2002/03
Ochs und Esel - in der Krippe und in Uri
Im Zentrum der Weihnachtsausstellung standen Ochs und Esel. Die beiden Tiere stehen still bei der Weihnachtskrippe. Ochs und Esel hinterliessen auch in Uri ihre Spuren.

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Sommer 2002
Von Velocipetern und ihren in Finken huschenden Vehikeln
Die Ausstellung zeigte die Geschichte des Einzugs des Fahrrads im Kanton Uri. Ein zentrales Thema war auch „das goldene Zeitalter des Urner Radsports“.

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Winter 2001/02
Sankt Nikolaus - Schutzheiliger und Kinderfreund
Die Weihnachtsausstellung war dem Thema "Sankt Nikolaus - Schutzheiliger und Kinderfreund" gewidmet. Die Ausstellung wurde von insgesamt 520 Personen besucht.

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Copyright: Historischer Verein Uri, Altdorf / Letzte Aktualisierung: 16.10.2023



Sommerausstellung
«SammelsURIum»

Öffnungszeiten:
17. April 2024 bis
16. Juni 2024

17. August bis
13. Oktober 2024

mittwochs, samstags, sonntags
von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Die Ausstellung kann für Gruppen auch ausserhalb dieser Öffnungszeiten besucht werden Auskunft: 041 870 19 06

Angaben folgen

Ouvertüre Ihres Festes
im Museum


Die Sommerausstellung bietet den festlichen Rahmen für einen schönen Familien- oder Firmenapéro.
(Auskunft 041 870 19 06)

> Apéro im Museum
  

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